Von den Hochwassern im Juni 2013 waren vor allem die Bundesländer Bayern, Sachsen und Thüringen sehr stark betroffen, aber auch in Baden-Württemberg, Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein sind erhebliche Schäden entstanden. Die Folgen waren nicht nur in den Wohnhäusern verheerend, auch viele Geschäfte und Lagerbestände wurden ruiniert, so dass die Existenzgrundlage vieler kleiner Unternehmer stark bedroht ist. Indirekt sind deshalb auch ihre Handelspartner, wie Zulieferer und Transportunternehmen betroffen.
Hilfestellung zum Wiederaufbau leistet unter anderem die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW): Diese bietet unter anderem Kreditprogramme mit Sonderkonditionen für hochwassergeschädigte Unternehmen und unterstützt die Förderbanken der Bundesländer. Außerdem werden verschiedene Programme, wie der KfW-Unternehmerkredit und der ERP-Gründerkredit StartGeld, jetzt auch für hochwassergeschädigte Unternehmen angeboten.
So sollen Reparaturen, Wiederbeschaffung und vor allem die Überbrückung von finanziellen Engpässen erleichtert und die Unternehmen vor dem Ruin geschützt werden. Für die sog. „Hochwasservarianten“ werden die Zinssätze für die Rückzahlungen dabei besonders niedrig, teilweise schon zu 1%, angeboten.